Im Vergleich zur Erstherstellung werden beim Wiederverwerten pro Kilogramm Aluminium 9 kg CO2 und bis zu 95 % der ursprünglich aufgewendeten Energie eingespart. Zudem lässt sich Aluminium ohne Qualitätseinbussen quasi unendlich oft recyceln. Die Herstellung von Sekundäraluminium ist auch ökonomisch sinnvoll, weil die Wirtschaft mit Primäraluminium weltweit längst nicht mehr auskommt.
Die einen Blech- oder Konservendosen bestehen aus reinem Stahlblech, während die anderen aus verzinntem Stahlblech, sogenanntem Weissblech, hergestellt werden. Konservendosen für Lebensmittel sind meist aus Weissblech, denn Zinn verhindert das Rosten und sorgt für Geschmacksneutralität. Der Energieverbrauch sinkt gegenüber der Neuproduktion um 60 % und die Luftbelastung wird um 30 % reduziert.
Die beiden Metalle Stahl und Zinn werden beim Recycling-Prozess voneinander getrennt. Da die Schweiz über keine eigenen Eisenerzvorkommen verfügt, handelt es sich beim entzinnten und aufbereiteten Stahl um einen gefragten Wertstoff, der verglichen mit dem Ausgangsmaterial praktisch gleichwertig ist. In einem zweiten Schritt entstehen neue Dosen oder Sekundärprodukte wie Nägel, Drähte, Werkzeuge, Pfannen, Gefässe, Rohre, Autobleche etc. Das Zinn wird unter anderem als Lötmittel verwendet.