Am Abfuhrtag bis 7.00 Uhr am offiziellen Sammelpunkt deponieren. Container müssen geschlossen und klar beschriftet sein. Es kann nicht garantiert werden, dass die Abfälle immer zum selben Zeitpunkt abgeholt werden.
Achtung: Nicht korrekt bereitgestellte Abfälle werden mit Rückweisekleber markiert, stehen gelassen und REAL gemeldet.
Wichtig: Sogenanntes «kompostierbares» Geschirr gehört nicht in die Grüngutsammlung.
Hinweis: Bei angefrorenem Grüngut ist eine Leerung des Containers nicht möglich.
In der Stadt Luzern zulässig: Kunststoffcontainer 140, 240, 360 oder 770 Liter; Farbe: Grün
Zu den Begriffen: Grüngut wird als Kurzbegriff für die Gesamtheit an biogenen Siedlungsabfällen pflanzlichen oder tierischen Ursprungs verwendet. Davon ausgenommen sind Nebenprodukte aus der industriellen Nahrungsmittelverarbeitung. Die Begriffe «Grünabfall», «biogene Abfälle» oder auch «kompostierbare Abfälle» sind Synonyme für Grüngut (siehe Kompostforum Schweiz).
Für einzelne Grüngut-Fraktionen werden folgende Begriffe verwendet: «Küchenabfälle» (Bioabfälle und Speisereste); «Gartenabfälle» (Grüngut aus dem Garten, verholzt und unverholzt).
Eine besondere Fraktion bilden die invasiven Neophyten, welche die heimische Artenvielfalt bedrohen. Weil je nach Verfahren in der Grüngutverwertung nicht sichergestellt werden kann, dass alle triebfähigen Pflanzenteile unschädlich gemacht werden, müssen diese im Kehricht entsorgt werden.
Aktuell läuft im Kanton Luzern ein Pilotprojekt zur Bekämpfung von invasiven Neophyten. Dazu wurde ein Neophytensack lanciert und an die Gemeinden verteilt. Dort kann er von den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie bei der Umweltberatung Luzern.
Kunststoffe gehören nicht ins Grüngut. Dennoch landen in der Schweiz jährlich über 800 Tonnen Kunststoffe als Folge von verschmutztem Grüngut in unseren Böden. Kunststoffpartikel sind kaum abbaubar und belasten darum über Jahrhunderte unsere Böden. Mit jedem Einbringen von verschmutztem Kompost wird die Konzentration in den Böden also höher. Das macht den Boden krank. Doch gesunde, fruchtbare Böden bilden die Grundlage für den Anbau unserer Nahrungsmittel. Mehr Infos finden Sie in der Broschüre der Dienststelle Umwelt und Energie (uwe) Kanton Luzern.