
Durch das Kurzrohr-Relining-Verfahren konnte faktisch ein vollständig neuer Kanal – beziehungsweise zwei Kanäle – unter laufendem Verkehr erstellt werden. Dank dieser innovativen Methode gelang es REAL, das Bauwerk innerhalb von rund acht Jahren fertigzustellen – ohne grössere Verkehrseinschränkungen und mit einer effizienten Wasserhaltung. Die gewählte Bautechnik kann man wie in der Medizin als «minimal-invasiv» bezeichnen.
Die Sanierung der 1,6 Kilometer langen Strecke kostete 16,9 Millionen Franken. Damit blieb man deutlich unter dem bewilligten Projektierungskredit von 20,9 Millionen Franken. Insgesamt wurden jedoch – inklusive aller weiteren Bauvorhaben der Stadt Luzern, von ewl und anderen Werken – deutlich über 20 Millionen Franken investiert.
Der Gemeindeverband REAL dankt allen Beteiligten für ihren grossen Einsatz in den vergangenen zehn Jahren. Dazu zählen die für die Sanierung verantwortlichen REAL-Mitarbeitenden Urs Widmer und Armando Gehrig sowie die Planungsbüros Kost + Partner AG und Hunziker Betatech AG. Ein besonderer Dank gilt auch allen weiteren Planerinnen und Planern, Amtsstellen, Projektleitenden der Stadt Luzern, von ewl sowie den weiteren am Projekt beteiligten Unternehmen.