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KVA Ibach: In der Region ist eine markante Silhouette verschwunden

Ende Mai 2021 konnte der Rückbau der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Ibach abgeschlossen werden. Während der Abbrucharbeiten kam auch der A-Rex, der grösste Bagger Europas, zum Einsatz. Das Areal wird in den nächsten fünf Jahren provisorisch vom Luzerner Kantonsspital LUKS für die Fahrzeuge des Rettungsdienstes genutzt.

Im Sommer 2020 begann der Rückbau der ehemaligen KVA Ibach. In einem ersten Schritt wurde von Anfang August bis Ende September 2020 die Schadstoffsanierung in der ganzen KVA durchgeführt. Während dieser Schadstoffsanierung wurden zeitgleich Vorbereitungsarbeiten wie Installationen und weitere Ausräumarbeiten erledigt, damit anschliessend sogleich mit dem Hauptabbruch gestartet werden konnte.

Von Anfang Oktober 2020 bis Ende Mai 2021 war der grösste Bagger Europas, der A-Rex, im Einsatz, um die diversen Gebäudetrakte rückzubauen. In der ersten grossen Abbruchetappe wurde der alte Verwaltungstrakt sowie der Verbrennungs- und Maschinentrakt abgebaut. Das aus dem Betonabbruch entstandene Material wurde provisorisch in das bestehende Untergeschoss für das ebenerdige Befahren des Kellers und den weiteren Abbruch eingefüllt. Zeitgleich wurde der Kehrichtbunker mit Aushubmaterial bis auf Niveau des bestehenden Vorplatzes verfüllt, damit eine für den Abbruchbagger befahrbare Fläche entstand. Um die Sicherheit beim Rückbau des ehemaligen Kehricht- und Schlackenbunkers Richtung Autobahn jederzeit zu gewährleisten, wurde ein Schutzgerüst mit Abbruchvorhang errichtet, um herabfallendes Abbruchmaterial aufzufangen. Somit konnten die Bunker ohne grosses Risiko für die naheliegende Autobahn abgebrochen werden. Als letzter Teil wurde der Rückbau der hohen Rauchgasreinigung in Angriff genommen. Damit verschwand die markante Silhouette, welche die Region seit 1971 prägte.

Mitte Juni 2021 konnten die Rückbauarbeiten erfolgreich abgeschlossen werden. Das Luzerner Kantonsspital LUKS nutzt voraussichtlich ab September 2021 den neu geschaffenen Platz für fünf Jahre als Provisorium für die Fahrzeuge des Rettungsdienstes. Die heutige Fahrzeughalle des Rettungsdienstes befindet sich auf dem Campus des LUKS, wo künftig der Neubau des Kinderspitals und der Frauenklinik zu stehen kommt. Das provisorische Zelt dient als Parkanlage für die Ambulanzen und das ehemalige Bürogebäude wird zur Zentrale umgebaut.

Biagio di Gioia, Projektleiter Bauvorhaben

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